Die Vereinten Nationen und das Völkerrecht

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Die Vereinten Nationen sind eine internationale Organisation mit 193 Mitgliedsstaaten, die nach dem Zweiten Weltkrieg gegründet wurde, um das Völkerrecht durchzusetzen, den Frieden zu wahren und internationale Kooperation zu unterstützen. Zu den Vereinten Nationen gehören neben wichtigen Gremien, wie dem Sicherheitsrat (Securtiy Council) oder der Generalversammlung (General Assembly) auch Unterorganisationen, wie die WHO, WTO oder UNICEF. Die deutschen Parteien haben zu den Vereinten Nationen unterschiedliche Positionen und Forderungen, die Sie unterhalb dieses Textes sehen können. Für eine Einführung in das Thema UN und Völkerrecht empfehlen wir die erste Folge unseres Podcasts mit Dr. Frau (Vertretungsprofessur für Öffentliches Recht und Verwaltungswissenschaften an der Universität Erfurt), in der wir spannende und interessante Fragen rund um das Thema beantworten.

CDUSPDAfD
Vereinte Nationen grundlegend für die internationale Ordnung und Bewältigung internationaler Herausforderungen; VN können universelle Gültigkeit ihrer Grundsätze und Ziele beanspruchen Reformation der Vereinten Nationen Bekenntnis zu den Werten der UN-Charta und dem Völkerrecht; Selbstbestimmungsrecht der Völker; reformieren; Strikte Einhaltung des Nichteinmischungsverbotes in innere Angelegenheiten
Sicherheitsrat gemeinsamer ständiger Sitz der EU Europäischer Sitz und Forderung nach einer angemessenen Repräsentanz des Globalen SüdensStändiger Sitz Deutschlands im UN-Sicherheitsrats
LSBTI
Klima Schwerpunkt der Klima-Außenpolitik ist erreichen der Klimaziele; „Bündnis der Demokratien“ muss Einfluss auf Klimapolitik nehmen; Unterstützung der Agenda 2030 für eine nachhaltige Entwicklung; Schlichtungsmöglichkeiten der Vereinten Nationen verstärken; enge Klimapartnerschaft mit den Ländern in Asien, der arabischen Welt und Lateinamerika Bekennen zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 und dem Pariser Klimaabkommen Pariser Klimaschutzabkommen soll gekündigt werden (mehr dazu beim Politikfeld Klima- & Umweltpolitik)
WHO finanziell, technisch und politisch stärken; Initiative zu einem internationalen Pandemievertrag grundlegend reformieren; Verschlankung der WHO; Unabhängigkeit und Neutralität wiederherstellen; Verschlankung der WHO
FDPDie LinkeBündnis 90/Die Grünen
Vereinte Nationen Reformation der Vereinten Nationen Rückbesinnung auf die Charta der Vereinten Nationen; Stärkung und Demokratisierung Reformation der Vereinten Nationen
Sicherheitsrat Europäischer Sitz und Ausbau des Konsens über die Schutzverantwortung Generalversammlung gegenüber dem Sicherheitsrat stärken; Ablehnung eines deutschen Sitzes Vetomächte „nicht zeitgemäß“ und Forderung nach einer gerechten Repräsentation der Regionen
LSBTI Konvention für LSBTI-Rechte
Klima Bekennen zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 und dem Pariser Klimaabkommen mehr Mittel für Klimaneutralität für den globalen Süden; Kompensationsfond für die Folgen des Klimawandels auf UN-Ebene Bekennen zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 und dem Pariser Klimaabkommen
WHO Finanzierungslücken schließen (durch reiche Mitgliedsstaaten); breite finanzielle Basis höhere Beiträge und Einräumen eines formellen Sitzes