Entwicklungspolitik | CDU | SPD | AfD |
generell | Entwicklungszusammenarbeit und strategische Außenwirtschaftsförderung stärker verknüpfen; | Engagement für humanitäre Hilfe an den steigenden humanitären Bedarfen orientieren | grundsätzlicher Strategiewechsel; an deutschen Interessen orientierte Entwicklungspolitik; Hilfe als Hilfe zur Selbsthilfe; realistischer Blick auf die Bevölkerungsexlposion in Afrika |
Zusammenarbeit | noch intensivere Abstimmung und Arbeitsteilung v.a. im Rahmen der EU; neue Geber (z.B. China) auf gemeinsame Standards verpflichten; Partnerländer sollen aber auch bei Bekämpfung von Fluchtursachen und illegaler Migration (Rücknahme eigener Staatsangehöriger) kooperieren | Priorität von langfristigen Kooperationsvorhaben; signifikante finanzielle Beteiligung der Partnerländer (min. 51%); Messbare Ergebnisse und unabhängige Evaluierungen nötig; wichtige Kriterien: a) niedriger Korruptionsindex, b) pfleglicher Umgang mit vorherigen Projekten c) Eigenanstrengungen im Bildungsbereich, d) Offenlegung der Staatseinkünfte, e) Beitrag des Partnerlandes zur regionalen Stabilität Bereitschaft zur Rücknahme ausreisepflichtiger Migranten | |
Finanzspielraum | auch in Zukunft 0,7% des BIP für öffentliche Entwicklungszusammenarbeit | mindestens 0,7% des BNE insgesamt, davon 0,2% des BNE für die ärmsten Entwicklungsländer | keiner angegeben; implizit: begrenzte Mittel |
Entwicklungspolitik | FDP | Die Linke | Bündnis 90/ Die Grünen |
generell | gerechtere Entwicklungshilfe | Bündlung der Ausgaben um eine globale Transformation zu finanzieren | |
Zusammenarbeit | in gemeinsamer Kooperation und Koordnination mit europäischen und internationalen Partnern | Entwicklungszusammenarbeit an den Bedürfnissen der Menschen in den ärmeren Ländern orientieren | |
Finanzspielraum | für die ärmsten Entwicklungsländer bis spätestens 2030 immer 0,2% des BIPs ; vorrangig für mulilaterale Initiativen | Anhebung auf die zugesagten Summen; Entwicklungsfinanzierung aus öffentlicher Hand | bis 2025 8 Milliarden |